Diskussionsabend über die Moderne und jüdische Architekten in Gdynia - Instytut Pileckiego

17.11.2022 () 19:00

Diskussionsabend über die Moderne und jüdische Architekten in Gdynia

„Urbane Netzwerke der Moderne und die Rolle jüdischer Architekten – Das Beispiel Gdynia (Polen)“

Neue Ausstellung: „Urbane Netzwerke der Moderne und die Rolle jüdischer Architekten – Das Beispiel Gdynia (Polen)“

Begleitende Veranstaltung:
17.11.2022 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Vortrag: Dr. Robert Hirsch - Städtischer Denkmalpfleger in Gdynia, Professor an der Technischen Universität Gdańsk

Diskussion mit: Winfried Brenne (Architekt, Berlin), Dr. Małgorzata Jędrzejczyk (Leiterin des Programms Exercising Modernity, Pilecki-Institut Berlin), Dr. Günter Schlusche (Architekt und Planer, Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens
deutschsprachiger jüdischer Architekten), Dr. Marek Stępa (Leiter der Abteilung für Denkmalschutz, Rathaus Gdynia). Moderation: Tomasz Kurianowicz (Chefredakteur, Berliner Zeitung).


Die Ausstellung wird in Deutsch und Englisch im BHROX bauhaus reuse Pavillon, (Ernst-Reuter-Platz, Mittelinsel, 10587 Berlin) im Rahmen der Triennale der Moderne, vom 11.11.2022 bis 24.11.2022 präsentiert.

Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag, 12:00 - 20:00 Uhr. Die Ausstellungseröffnung wird von einer kuratorischen Führung begleitet.

Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt der Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens deutschsprachiger jüdischer Architekten (GjA) und des Pilecki-Instituts Berlin im Rahmen seines Programms Exercising Modernity.

Kuratorenteam: Dr. Małgorzata Jędrzejczyk, Witold Okun, Marie-Josée Seipelt, Dr. Ing. Günter Schlusche
Recherche: Dr. Jarosław Drozd, Dr. Joanna Majczyk, Witold Okun, Dr. Agnieszka Tomaszewicz Professorin an der Universität für Wissenschaft und Technik Breslau.

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Die Ausstellung „Urbane Netzwerke der Moderne und die Rolle jüdischer Architekten – Das Beispiel Gdynia (Polen)“ berichtet über die Architektur von Gdynia aus der Zwischenkriegszeit anhand von ausgewählten Realisierungen von Architekten jüdischer Herkunft. Sie waren in der Zwischenkriegszeit eine wichtige Gruppe von Künstlern, die an den Modernisierungsprojekten für den Wiederaufbau und die Neugestaltung des Landes beteiligt waren, und sie trugen aktiv zur Entwicklung der modernen Architektursprache bei.

Ende der 1930er Jahren wurde manchen von ihnen das Recht entzogen, ihren Beruf auszuüben, und mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mussten sie aus Angst um ihr Leben fliehen oder wurden vom deutschen Besatzungsregime verfolgt und ermordet. In der Kriegs- und Nachkriegszeit sind einige von ihnen in Vergessenheit geraten. Andere, deren Andenken bis heute überlebt hat, warten noch immer darauf, dass ihr Leben und ihr Werk wieder in Wert gesetzt wird.

Die in der Ausstellung präsentierten architektonischen Beispiele sind nur ein Teil des umfangreichen Oeuvres jüdischer Architekten, die in der Zwischenkriegszeit in Gdynia tätig waren. Ein großer Teil dieser Gebäude - so auch die in der Ausstellung gezeigten Gebäude - sind bis heute erhalten, auch die Originalpläne sind noch vorhanden.

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Begleitende Veranstaltung:
17.11.2022 19:00 Uhr - 21:00 Uhr

Vortrag: Dr. Robert Hirsch - Städtischer Denkmalpfleger in Gdynia, Professor an der Technischen Universität Gdańsk

Diskussion mit: Winfried Brenne (Architekt, Berlin), Dr. Małgorzata Jędrzejczyk (Leiterin des Programms Exercising Modernity, Pilecki-Institut Berlin), Dr. Günter Schlusche (Architekt und Planer, Gesellschaft zur Erforschung des Lebens und Wirkens
deutschsprachiger jüdischer Architekten), Dr. Marek Stępa (Leiter der Abteilung für Denkmalschutz, Rathaus Gdynia). Moderation: Tomasz Kurianowicz (Chefredakteur, Berliner Zeitung).