Führungen - Instytut Pileckiego

Wir bieten Führungen durch die Dauerausstellung „Witold Pilecki. Im Widerstand gegen Hitler und Stalin“ und durch unsere Sonderausstellungen sowie wechselseitige Führungen an.

Unser gesamtes Bildungsangebot steht kostenfrei zur Verfügung. 

Sprachen: Deutsch, Polnisch, Englisch.

Kontakt und Buchung:
Bildungsabteilung
bildung@pileckiinstitut.de
+49 30 204 535 22

Unsere Dauerausstellung 

Witold Pilecki - Im Widerstand gegen Hitler und Stalin

Witold Pilecki, unser Namenspatron, ist der einzige bekannte Mensch, der freiwillig als Häftling im KZ Auschwitz war. 1940 ließ er sich von der Gestapo verhaften und ins KZ Auschwitz deportieren, baute dort eine Widerstandszelle auf und berichtete den Alliierten als Augenzeuge aus dem Lager heraus über die Verbrechen der Nazis. Nach dem Krieg wurde er vom kommunistischen Regime in Polen zum Tode verurteilt und hingerichtet. 

Unsere Dauerausstellung befasst sich mit seinem Leben, seiner Mission und der Geschichte Polens. Ausgehend von Pileckis Biografie setzt sie sich sowohl mit der deutschen Besatzung während des Zweiten Weltkriegs als auch mit der kommunistischen Diktatur auseinander. Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt auf dem KZ Auschwitz und dessen Entwicklung vom Konzentrationslager zum industriellen Vernichtungskomplex.

In Pileckis Biografie spiegeln sich gleich mehrere Dimensionen der polnischen Erfahrung des 20. Jahrhunderts wider. Es ist eine Geschichte der Zeugenschaft und Machtlosigkeit gegenüber der grausamsten Menschheitsverbrechen, aber auch des Widerstands, der Zivilcourage und des Kampfes für Freiheit und Demokratie.

Bildungsangebote zu unserer Dauerausstellung

Wir bieten in unserer Dauerausstellung verschiedene Bildungsformate mit unterschiedlichen methodischen und thematischen Zugängen an. 

Führungen

Dauer: 60 bis 90 Minuten

Der thematische Schwerpunkt der Führungen kann je nach Kenntnisstand und Interesse angepasst und auf Wunsch bei einer anschließenden Diskussion vertieft werden. 

Wechselseitige Führungen

Dauer: 2 bis 2,5 Stunden

Die Teilnehmenden erarbeiten sich selbstständig in Kleingruppen einzelne Themenaspekte der Ausstellung. Im Anschluss führen sie sich gegenseitig im Wechsel durch die Ausstellung. Das Format eignet sich für Schulklassen und Gruppen mit ersten Vorkenntnissen zum Nationalsozialismus, Holocaust und KZ Auschwitz.