Stipendiaten - Instytut Pileckiego
Das Institut vergibt Stipendien an Wissenschaftler, Kulturschaffende und soziale Aktivisten zur Durchführung von Forschungs- und Kulturprojekten zur Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Hier finden Sie:
- Information über die Ergebnisse des Stipendienwettbewerbs für Kulturstipendien des Pilecki-Instituts in Berlin im Rahmen des Programms:
Exercising Modernity
Die Kommission, einberufen durch die Anordnung Nr. 15 des Direktors des Instituts für Solidarität und Tapferkeit Witold Pilecki vom 27. März 2025, trat am 24. April 2025 um 9:00 Uhr im Online-Format zusammen, um die Stipendiatinnen und Stipendiaten auszuwählen, die sich im Rahmen der am 14. Januar 2025 veröffentlichten Ausschreibung beworben hatten. Gegenstand des Wettbewerbs waren Kulturstipendien in Höhe von 750,00 Euro monatlich, vergeben für einen Zeitraum von sechs Monaten. Wir danken allen Interessierten für ihre Teilnahme und die Einreichung ihrer Bewerbungen.
Die Auswahlkommission hat die eingegangenen Anträge bewertet. Zur Begutachtung wurden Bewerbungen zugelassen, die bis zum 20. März 2025 eingegangen waren. Die Jury hat sich vor der Sitzung mit den per E-Mail eingereichten Projekten vertraut gemacht und jedem Projekt ihre Stimmen zugewiesen.
Die Mitglieder der Kommission bewerteten jede eingereichte Bewerbung anhand folgender Kriterien:
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Bedeutung des Projekts für das Gedenken und die Verbreitung von Wissen im Rahmen des durch das Gesetz über das Pilecki-Institut festgelegten Aufgabenbereichs;
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Kultureller bzw. wissenschaftlicher Wert des Projekts;
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Originalität und Nutzung von Quellenmaterial bei der Projektumsetzung;
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Professionalität und Erfahrung der Bewerberin bzw. des Bewerbers bei der Durchführung kultureller bzw. wissenschaftlicher Projekte;
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Bisherige Leistungen im Bereich der eigenen kulturellen bzw. wissenschaftlichen Tätigkeit, einschließlich nationaler und internationaler Stipendien, Auszeichnungen und Ehrungen;
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Übereinstimmung des Projekts mit den Themen des Stipendienwettbewerbs.
Insgesamt wurden zehn Bewerbungen für das Stipendienprogramm eingereicht. Alle Bewerbungen erfüllten die formalen Kriterien und wurden der Kommission zur Bewertung vorgelegt.
Nach Prüfung der Empfehlungen der Bewertungskommission wurden im Rahmen des Kulturstipendienwettbewerbs des Pilecki-Instituts in Berlin im Programm Exercising Modernity folgende Stipendien vergeben:
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Frau Anna Przybyła für das Projekt: Parks of culture and recreation in Poland. A (un)realised utopia.
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Frau Tamari Matan Shani für das Projekt: Archive in Motion: Reinventing Folk Dance Traditions in Modern Space.
Unsere Stipendiantinnen und Stipendianten 2024
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„Projekte zu postkolonialen Perspektiven auf Polen, die Ukraine und Osteuropa“.
Die Stipendien werden für einen Zeitraum von 6 Monaten vergeben und betragen 1000 Euro pro Monat. Die Stipendien wurden von einer Jury mit folgenden Vertretern ausgewählt:
- Hanna Radziejowska
- Mateusz Fałkowski
- Dr. Elisabeth Katzy
- Lukas Wieczorek
Karolina Glowinska
Erfolgreiche Stipendiantinnen und Stipendianten:
- Vera Dzyadok – „Museum als Instrument und Produkt der Kolonisierung im sowjetischen Belarus am Beispiel der Sammlung des Belarussischen Kunstmuseums“
- Prof. Dr. Piotr Puchalski – “The Poles in Africa after 1945: Between Communism and Colonialism during the Cold War”
- Prof. Dr. Paweł Zajas – „Einführung in die Postcolonial Studies. Mittel- und osteuropäische Perspektiven”
- Dr. Anna Damięcka-Wójcik – "The Colonization of the Eastern Territories in the Context of Minority Policies from the German Empire to Fascism: An Analysis Based on the Magazine ""Kulturwehr"" (1925-1938) and the Activities of Count Stanisław von Sierakowski"
- Prof. Dr. Dirk Uffelmann – „Einführung in die Postcolonial Studies. Mittel- und osteuropäische Perspektiven“
- Anna Krenz – „Polen als Opfer im deutschen historischen Gedächtnis: Deutsch-polnische Beziehungen und Erinnerungskultur“
- Anastasiia Kanivets - "Postcolonial and de-colonial processes in Ukrainian cinema during the post-Maidan era and Russian-Ukrainian war"
- Estera Flieger – “The People’s History of Poland: critical analysis”
- Agata Czaja – „Eine postkoloniale Analyse des Diskurses zur polnischen Romantik im 20. Jahrhundert“
- Dr. Carmen Letz – „Der deutsche Kolonialismus in Deutsch Südwest Afrika Wegbereiter einer Kolonialpolitik des NS-Regimes in Osteuropa? Formen der Darstellung des deutschen Kolonialismus in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und im Kino“
- Gaby Coldwey – „Die Slawistik dekolonisieren? Wissenschaftsgeschichtliches Forschungsprojekt zu Geschichte und Zukunft der Ukrainistik an deutschen Hochschulen“