#Freedomunites - Instytut Pileckiego

Eine Pin-Aktion zum 80. Jahrestag des Warschauer Aufstands

#Freedomunites

Eine Pin-Aktion zum 80. Jahrestag des Warschauer Aufstands - mitmachen und Zeichen setzen!

Am 01.08 werden wir im Pilecki-Institut PW-Anstecker verteilen, um des Warschauer Aufstands zu gedenken. Die Pins, die vom Museum des Warschauer Aufstands angefertigt wurden, kann man sich zwischen 10 und 19 Uhr bei uns abholen. Wir laden Sie herzlich dazu ein, auf den gängigen Social Media Plattformen Ihre Fotos mit dem Anstecker zu veröffentlichen und den Hashtag #Freedomunites zu verwenden.

Um 19 Uhr findet dann unsere Gedenkveranstaltung, die Filmvorführung von „Die Konspirantinnen“, statt.

Während des Warschauer Aufstands kämpfte die Polnische Heimatarmee 63 Tage für ein freies und demokratisches Polen. Es war ein mutiger und aufrichtiger, letzten Endes aber schmerzhaft ungleicher Kampf. Der Warschauer Aufstand kostete Hunderttausenden Polinnen und Polen das Leben. Viele der Aufständischen, aber auch Zivilistinnen und Zivilisten, wurden verschleppt, mussten Zwangsarbeit leisten und starben in deutschen Konzentrationslagern. Nach dem Aufstand wurde die Stadt dem Erdboden gleichgemacht.

Mit einem vom Museum des Warschauer Aufstands angefertigten Anstecker wollen wir der Aufständischen gedenken und an ihre zeitlose Message erinnern: „Wir wollten frei sein und uns diese Freiheit selbst verdanken“. Auf dem Anstecker ist die sog. Kotwica, wortwörtlich übersetzt Anker, zu sehen. Es besteht aus einem P und einem W - „PW“ steht für „Polska Walcząca“, also „Das kämpfende Polen“. Es war ein Symbol des polnischen Widerstands gegen die deutsche Besatzung, seit Februar 1943 wurden alle Sabotageakten mit dem Anker unterschrieben. Das Symbol wurde in Städten an Hauswände gemalt, auf deutsche Geldscheine gestempelt und befand sich auf Flugblättern und Zeitschriften des polnischen Untergrundes. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es vom kommunistischen Regime in Polen verboten.

An diesem Tag wollen wir daran denken, wie einzigartig und zugleich fragil Freiheit ist, dass sie niemals als selbstverständlich gelten sollte. Im heutigen Kontext sollten uns dies dazu anregen, unseren ukrainischen Schwestern und Brüdern noch effektiver, noch robuster und entschiedener beizustehen. Der Anstecker soll aber auch ein wichtiges Symbol der heutigen deutsch-polnischen Beziehungen sein, die so wichtig für ganz Europa sind.

Am 01.08 findet um 19 Uhr bei uns zudem, wie oben erwähnt, eine Gedenkveranstaltung statt: Wir zeigen den Film „Die Konspirantinnen. Polnische Frauen im Widerstand 1939 – 1945“ und sprechen danach mit dem Regisseur Paul Meyer. Hier kann man sich dafür anmelden: https://forms.gle/RYpLjFqTvJLkBzEKA