Die Solidarność und mehr: Vasyl Stus und die polnische Menschrenrechtsbewegung - Instytut Pileckiego

Exploring Solidarity and Beyond

Die Solidarność und mehr: Vasyl Stus und die polnische Menschrenrechtsbewegung 

Datum: 20. März 2025, 19.00
Sprachen: Polnisch (PL), Englisch (EN), Deutsch (DE)
Anmeldung: https://forms.gle/A5BJcz8p4Sf7hroG9

Vor der Veranstaltung findet um 18:15 Uhr eine kuratorische Führung durch die Stus-Ausstellung statt.

Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Kollegium Europy Wschodniej statt und ist Teil des Rahmenprogramms unserer Stus-Ausstellung.

Veranstaltungsbeschreibung

Diese Diskussion bringt Experten und Kulturschaffende zusammen, um die verflochtenen Geschichten der ukrainischen Dissidentenbewegung – repräsentiert durch den Dichter und Aktivisten Vasyl Stus – und der polnischen Menschenrechtsbewegung des späten 20. Jahrhunderts zu beleuchten. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Widerstand gegen autoritäre Regime, der gegenseitige Einfluss beider Bewegungen und das bleibende Erbe der Solidarität zwischen ukrainischen und polnischen Aktivisten.

Das Panel wird die transformative Kraft kollektiven Handelns, des Widerstands und der grenzüberschreitenden Unterstützung hervorheben und die Teilnehmer dazu anregen, darüber nachzudenken, wie diese historischen Verbindungen in den heutigen Kämpfen für Menschenrechte und Demokratie in Europa nachwirken.

Referenten:

• Bogumiła Berdychowska – Polnische Journalistin, Autorin und Expertin für polnisch-ukrainische Beziehungen. Sie hat umfassend zur Geschichte und Kultur der Ukraine geforscht und geschrieben und setzt sich aktiv für den Dialog zwischen beiden Nationen ein.
   
• Marcin Gączkowski – Polnischer Wissenschaftler und Übersetzer mit Schwerpunkt auf ukrainischer Literatur und Kultur. Er hat zahlreiche ukrainische literarische Werke ins Polnische übersetzt und engagiert sich für die Förderung der Ukrainistik und des interkulturellen Verständnisses.
   
• Maciej Piotrowski (Moderator) – Historiker und Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Osteuropastudien. Sein Forschungsfokus liegt auf den politischen und historischen Dynamiken der Region, insbesondere in Bezug auf die Ukraine.

Diese Veranstaltung, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Pilecki-Institut Berlin und dem Kollegium Europy Wschodniej, bietet eine einmalige Gelegenheit, historische Solidaritäten zu erkunden und ihre Relevanz für heutige Kämpfe um Menschenrechte zu diskutieren.